Was ist eine Solaranlage mit Speicher?
Eine PV-Anlage mit Speicher oder eine Photovoltaikanlage mit Solarbatterie ermöglicht es Ihnen, den tagsüber durch Sonnenlicht erzeugten Strom zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen. Dies erhöht Ihre Unabhängigkeit vom Stromnetz und erlaubt Ihnen, auch nachts oder bei bewölktem Wetter auf selbst erzeugte Energie zurückzugreifen. Solche Systeme bestehen aus Solarmodulen, einem Wechselrichter und dem Speicher selbst, wobei die Größe und Kapazität des Speichers sich nach Ihrem Energiebedarf richtet. Der Einsatz eines Speichers maximiert den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms und kann somit zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten führen.
Für wen ist Photovoltaik mit Speicher sinnvoll?
Eine Solaranlage mit Stromspeicher ist besonders sinnvoll für Personen, die ihren Eigenverbrauch an Strom maximieren und ihre Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz verringern möchten. Dies betrifft vor allem Hausbesitzer mit ausreichender Dachfläche, die auch nachts oder an bewölkten Tagen auf die tagsüber gesammelte Solarenergie zurückgreifen möchten. Ein Stromspeicher erhöht Ihre Energieautarkie, indem er überschüssigen Strom speichert, wenn die Produktion die momentane Nachfrage übersteigt, und diesen gespeicherten Strom zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung stellt. Dies ist besonders wertvoll in Regionen mit hohen Strompreisen oder unzuverlässiger Netzversorgung. Zudem kann eine solche Anlage langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, da Sie weniger Strom vom Versorger beziehen müssen und möglicherweise auch von Vergütungen für die Einspeisung überschüssigen Stroms profitieren können.
PV-Anlage mit Speicher: Kosten kalkulieren
Die Kosten für eine PV-Anlage mit Speicher bewegen sich in der Regel zwischen 15.000 und 32.000 Euro für ein Einfamilienhaus. Diese Investition wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter die Größe und Leistung der Photovoltaikanlage, die Kapazität und die Technologie des Speichers sowie die Installations- und Montagekosten. Berücksichtigen Sie nicht nur die Anfangsinvestition, sondern auch den Preis pro gespeicherte Kilowattstunde, welcher ein wichtiger Indikator für die langfristige Rentabilität und Effizienz des Speichers ist.
Staatliche Förderungen und Zuschüsse können ebenfalls eine Rolle spielen, indem sie die Anschaffungskosten reduzieren und so die Gesamtwirtschaftlichkeit der PV-Anlage verbessern. Beim Erwerb einer solchen Anlage sollten Sie daher sowohl die unmittelbaren Kosten als auch die langfristigen Einsparungen durch geringere Energiekosten und mögliche Förderungen bedenken.
Was kostet eine Solaranlage mit Speicher nach Leistung?
Die Kosten für Photovoltaikanlagen mit Speicher hängen stark von der Kapazität der Anlage ab und können sich je nach Speichertechnologie und Qualität der Solarmodule deutlich unterscheiden. Das sind die Kosten der Anlage nach kWp:
- PV-Anlage 4 kWp mit Speicher: Kosten ca. 15.000 – 20.000 Euro
- PV-Anlage 5 kWp mit Speicher: Kosten ca. 17.000 – 22.000 Euro
- Kosten 6 kWp-PV-Anlage mit Speicher: ca. 19.000 – 25.000 Euro
- Kosten 7 kWp-Anlage mit Speicher: ca. 21.000 – 27.000 Euro
- PV-Anlage 8 kWp mit Speicher: ca. 23.000 – 29.000 Euro
- Kosten PV-Anlage 10 kWp mit Speicher: ca. 25.000 – 32.000 Euro
- 15 kWp-Anlage mit Speicher: Kosten ca. 30.000 – 45.000 Euro
- Kosten 30 kWp-Anlage mit Speicher: ca. 45.000 – 60.000 Euro
Kosten: Balkonkraftwerk mit Speicher
Diese kleinen, oft modular aufgebauten Systeme sind ideal für Mieter oder Personen ohne die Möglichkeit, eine große Solaranlage auf dem Dach zu installieren. Die Kosten für ein Balkonkraftwerk, inklusive eines kleinen Speichers, liegen in der Regel zwischen 800 und 2.000 Euro. Diese Systeme sind dafür ausgelegt, einen Teil des täglichen Strombedarfs zu decken und lassen sich bei Bedarf erweitern.
Kosten einer Solaranlage mit Speicher und Wallbox
Diese Kombination ist besonders für Elektroautobesitzer interessant. Die Kosten für eine Solaranlage, die groß genug ist, um nicht nur den Haushaltsstrom, sondern auch ein Elektroauto zu versorgen, inklusive Speicher und einer Wallbox zur Fahrzeugladung, können sich auf etwa 25.000 bis 40.000 Euro belaufen. Der genaue Preis hängt von der Größe der PV-Anlage, der Kapazität des Speichers und der Leistungsfähigkeit der Wallbox ab.
Ab wann rentiert sich eine Solaranlage mit Speicher?
Eine PV-Anlage mit Speicher rentiert sich abhängig von mehreren Faktoren, insbesondere von den initialen Investitionskosten, den erzielbaren Einsparungen durch verringerte Stromkosten, den erhaltenen Förderungen und der Nutzungsdauer der Anlage. Die Rentabilität beginnt in der Regel, wenn die eingesparten Energiekosten die Anschaffungs- und Wartungskosten übersteigen. Ein wesentlicher Faktor ist der Eigenverbrauchsanteil des erzeugten Stroms. Je höher dieser Anteil ist, desto größer sind die Einsparungen, da weniger Strom vom Netz bezogen werden muss.
Solaranlage mit Speicher bei einem Einfamilienhaus
Als Beispiel: Angenommen, Sie investieren in eine 5 kWp Solaranlage mit Speicher für 25.000 Euro. Bei einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh, Stromkosten von 0,30 Euro pro kWh und einer Eigenverbrauchsquote von 70 Prozent könnten jährlich etwa 840 Euro eingespart werden. Zusätzliche Einnahmen aus der Netzeinspeisung könnten weitere 60 Euro pro Jahr betragen. Mit einer Förderung von 20 Prozent, also 5.000 Euro, würden die effektiven Anfangskosten auf 20.000 Euro sinken. Bei jährlichen Gesamteinsparungen von 900 Euro würde sich die Anlage theoretisch nach etwa 22 Jahren amortisieren.
Wie hoch ist die Förderung für Stromspeicher bei PV-Anlagen?
In Deutschland wird die Anschaffung von Stromspeichern für Solaranlagen durch verschiedene Förderprogramme unterstützt, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern und die Energieeffizienz zu steigern. Diese Förderungen gibt es sowohl als direkte Zuschüsse als auch in Form von zinsgünstigen Krediten. Ein Beispiel ist das KfW-Programm 275: Dieses Programm bietet einen Investitionszuschuss für den Kauf und die Installation von Batteriespeichersystemen in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage. Der Zuschuss beträgt 25 Prozent der förderfähigen Kosten und kann direkt bei der Installation des Systems genutzt werden, um die Anschaffungskosten zu senken. Einige Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen, die sich in Art und Höhe unterscheiden.
Photovoltaik mit Speicher finanzieren
Die Anfangsinvestition sollte kein Hindernis für den Einstieg in die Nutzung erneuerbarer Energien sein. Eine PV-Anlage mit Speicher lässt sich bequem über einen Solarkredit finanzieren. BeFin ist dabei Ihr idealer Partner, um die Bank mit den besten Konditionen für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden. Mit niedrigen Zinsen und einer auf Ihre Situation zugeschnittenen Finanzierung hilft Ihnen BeFin, Ihre Solarinvestition realisierbar zu machen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie mit Unterstützung von BeFin in eine nachhaltige Zukunft investieren können, kontaktieren Sie uns heute noch für eine unverbindliche Beratung. Unsere Experten stehen bereit, um Ihnen den Weg zu Solarenergie zu erleichtern.